Bild © Patrick Humair / nosvoisinssauvages.ch BiologieMensch & TierTippsGalerieKarte Biologie Einzelgänger mit sehr großen Aktionsgebieten (100–400 km2). Territorien, wobei nur die Kerngebiete (50–200 km2) exklusiv genutzt werden. Territorien von Männchen und Weibchen überlappen sich. Im Gebiet der Stadt Zürich im Jahr 2003 Beobachtungen des Luchses Turo aus dem Ostschweizer Projekt LUNO (Luchsumsiedlung Nordostschweiz): Turo, mit Sender markiert, hielt sich während Monaten im Zürichbergwald auf, ohne dass er gesehen wurde. Erstaunliche Bilder vom Luchs Turo in Zürich, gefilmt vom Schweizer Fernsehen. Unternahm beim Versuch, westwärts zurückzuwandern, einige Ausflüge ins Siedlungsgebiet, wurde in Oerlikon gesehen und wagte sich vom Dolder via Bahnhof Stadelhofen ans Seeufer. In Zürich ernährte sich Turo von Rehen und erlegte gelegentlich Stadtfüchse. Verbreitung Luchs Turo aus dem Wiederansiedlungsprojekt LUNO in der Ostschweiz 2003 im Zürichbergwald, Aika später am Üetliberg. Erkennungsmerkmale Fell mit individueller schwarzer Fleckung. Backenbart, Haarbüschel auf den Ohren («Pinsel»). Gehört zu Raubtier Masse Kopf-Rumpf-Länge ca. 100 cm, Schwanz 20 cm, Gewicht 15–25 kg. Gefährdungsgrad Vom Aussterben bedroht Aktivitätszeit Ganzjährig aktiv. In ungestörten Gebieten zu allen Tageszeiten aktiv, am häufigsten in der Dämmerung.