Gemeine Seidenbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in selbstgegrabenen Nester in Lößwänden, in lockerem Sand- und lehmverfugtem Gemäuer oder Ziegeln mit Löchern. Die Nester haben einen Durchmesser von etwa 5mm, sind fast horizontal und verzweigen sich häufig. Oft nisten mehrere hunderte oder tausende Tiere nebeneinander. Besucht ausschließlich Korbblütler (Asteraceae), ab Juli vor allem Rainfarn (Tanacetum vulgare), Schafgarbe (Achillea) und geruchlose Kamille (Tripleurospermum inodorum). Lebensraum Sand-, Kies und Lehmgruben, Sandsteinbrüche, Ruderalflächen, Steilwände & Sandsteingemäuer, Parks & Gärten; Kulturfolger Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Gemeine Sandbiene nistet in Steilwänden. Sie kann mittels künstlichen Nistwänden aus Lehm und Ton gefördert werden. Eine Bepflanzung mit Korbblütlern wie Rainfarn und Schafgarbe stellt der Wildbiene wichtige Pollenquellen zur Verfügung. © Hans Benn / pixabay Gemeine Seidenbienen nisten oft in alten Hauslehmwänden, wie es sie heute nur noch selten gibt. Diese können mit künstlichen Nisthilfen bestehend aus Lehmwänden in Tonziegel nachgeahmt werden. © Jan van der Straaten / freenatureimages.eu Die Schafgarbe ist eine Nahrungsquelle für die Gemeine Seidenbiene. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Gemeine Seidenbiene kann an den bevorzugten Pflanzen wie Korbblütlern, Rainfarn und Schafgarbe beobachtet werden. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Rainfarnblüten werden von der Gemeinen Seidenbiene gerne besucht. © Pieter van Breugel / freenatureimages.eu Die Gemeine Seidenbiene auf einer Rainfarnblüte. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Roten Mauerbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Natternkopf Mauerbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in Fels-, Löss- und Lehmwänden, Trockenmauern, Käferfraßgänge im Totholz, hohlen Stängeln. Besiedelt auch Nisthilfen aus Hartholz mit einem Innendurchmesser von 6 mm. Nutzt Mörtel aus lehmigem Sand und kleinen Steinchen als Baumaterial, um das Nest zu verschließen. Flugzeit von Mitte Juni bis Ende August. Männchen können schon vor dem Blühen des Natternkopf fliegen. Besucht ausschließlich Natternkopf (Echium). Lebensraum Kiesgruben, Steinbrüche, Ruderalflächen, Brachen, Parks und Gärten mit geeigneten Niststrukturen und Natternkopf-Beständen in der Nähe. Verbreitung Die Art ist nicht selten in Zürich anzutreffen und verbreitet im ganzen Stadtgebiet. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Natternkopf Mauerbiene kann 1000 Meter zwischen Nistplatz und Futterquelle zurücklegen, absolviert jedoch meistens nur rund 200-300 Meter für ihre Pollen-Sammelflüge. Daher ist es wichtig, dass Nistplatzmöglichkeiten und Natternkopf-Bestände nahe beieinander sind. Diese Wildbienenart ist in den letzten Jahrzenten selten geworden, hauptsächlich aufgrund des Rückgangs passender Nistplätze. Besonders Ruderalstandorte entlang von Straßenrändern, Bahngleisen oder in Kiesgruben sind für die Natternkopf Mauerbiene und für deren Futterpflanze essentiell. Um die Wildbiene im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu fördern, pflanzen Sie Natternkopf in trockenwarmer, nicht humusreicher Erde (keine normale Gartenerde). Wenn man Jahr für Jahr diese wunderbaren violettblauen Blüten bestaunen will, sollte man den Natternkopf nicht zu früh zurückschneiden, denn erst wenn die verblühten Stängel dürr sind, sind die Samen reif. Das Nistplatzangebot für die Natternkopf Mauerbiene kann einfach gefördert werden, indem Löcher von 6 mm Innendurchmesser in Totholz gebohrt werden und an einem sonnigen Stelle gestellt wird. © Sandro Meyer Natternkopf kann zwischen Steinfugen oder Terrassenplatten wachsen. © Sandro Meyer Der Natternkopf wächste gerne an trockenen, kiesigen Stellen entlang von Bahngleisen. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Natternkopf Mauerbiene ist bei der Blütenauswahl auf Natternkopf (Echium vulgare) spezialisiert. Diese Wildbiene kann daher am besten bei guten Natternkopf-Beständen gesichtet werden. Der Natternkopf ist eine typische Ruderal-Pflanze, das heißt, sie mag humusarme, heiße, trockene und auch kalkhaltige Standorte wie in Kiesgruben, an Bahngleisen, auch an Straßenrändern. Männchen patrouillieren an guten Natternkopf-Blütenbestände. Dies führt gelegentlich zu kleinen, schwebenden Rangeleien. Die Männchen können auch gut beim Ausruhen auf kahlen Bodenstellen, Steinen, dürrem Holz oder Topfrändern beobachtet werden. Das Natternkopf-Mauerbienen Weibchen sammelt Pollen im Umkreis von höchstens 1 km rund um ihrem Nistplatz. Danach trägt sie die Pollen zu ihren Nistplätzen in verschiedenen Hohlräumen wie Holzbohrungen an Nisthilfen oder in Löcher von Lehm- und Felswänden. © Henry Sonnet / wikicommons Bei guten Natternkopfbeständen hat man gute Chancen die Natternkopf-Mauerbiene zu finden. © Sandro Meyer Natternkopf-Mauerbienen Männchen beim Ausruhen auf einem Topfrand neben dem Natternkopf © Sandro Meyer Natternkopf-Mauerbienen Weibchen beim Pollen sammeln auf einer Natternkopf Blüte. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Natternkopf Mauerbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Wiesenhummel Biologie Soziale Art. Die Wiesenhummel erwacht etwa Mitte März und sucht sich geeignete Nistplätze. Sie besucht diverse Frühlingspflanzen, um Nahrung zu sammeln. Sie ist nicht die erste Hummelart, die fliegt - denn die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) kann man schon im Februar beobachten - aber sie ist die erste Hummelart, die ihre Kolonie gründet. Deshalb sieht man die ersten ausfliegenden Arbeiterinnen schon Anfang April. Der Wiesenhummelstaat ist aber kurzlebig, da die Jungköniginnen bereits Anfang Juni schlüpfen und sich mit den Männchen paaren. Die begatteten Jungköniginnen sind danach noch bis Ende Juli aktiv mit Blütenbesuchen beschäftigt. Schon Anfang August suchen sie jedoch ihr Winterquartier auf. Nistet meist oberirdisch in Mauern und Grasbüscheln, unter Gebüsch und in Hecken, in Eichhörnchenkobeln, in Vogelnestern und Vogelnistkästen, in Gebäuden (unter dem Dach) und in Hummelnistkästen, selten unterirdisch in Mäusenestern. Besucht zahlreiche verschiedene Blüten. Lebensraum Lichte Wälder, Wiesen, Parks und Gärten; Kulturfolger. Verbreitung In der Stadt Zürich häufige und weit verbreitete Art. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Wiesenhummel besucht ein breites Spektrum an Blütenpflanzen. Pflanzen Sie deshalb verschiedene, einheimische Blütenpflanzen, welche zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr Blüten tragen. © Sandro Meyer / wildenachbarn.ch Die Wiesenhummel gehört zu den kleineren Hummelarten. © Marijke Verhagen / freenatureimages.eu Der Kriechende Günsel ist als frühblühende Pflanze bei Hummeln sehr beliebt. Beobachtungstipps Die Wiesenhummel ist von Frühling bis Sommer auf vielen Blüten in Wiesen, Parkanlagen, Gärten und lichten Wäldern anzutreffen. Die Wiesenhummel nistet oberirdisch. Ein- und ausfliegende Arbeiterinnen können beim Ausfliegen aus Mauerritzen, unter Grasbüscheln, Hecken oder Vogelnistkästen entdeckt werden. © Sanja565658 / wikicommons Das Männchen der Wiesenhummel hat auf dem vorderen Teil des Hinterleibs immer eine gelbe Binde und der vordere Körperteil hat einen besonders großen Gelbanteil. © Frits Bink / freenatureimages.eu Das Weibchen der Wiesenhummel hat einen gelben Strich am vorderen Brustteil (nahe des Kopfs), manchmal hat sie einen weiteren gelben Strich im vorderen Bereich des Hinterleibs und in der Regel ein oranges Hinterleibsende. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Wiesenhummel mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in leeren, mittleren bis großen Schneckenhäuser, dort meist mehrere (bis zu 19) Brutzellen. Überwinterung als Imago im Kokon im Schneckenhaus. Bevorzugt Weinbergschnecken (Helix pomatia), weniger beliebt sind leere Gehäuse von kleineren Schneckenarten. Im Gegensatz zu anderen Mauerbienen-Arten, die in Schneckenhäusern nisten, werden die Gehäuse weder bewegt noch unter einem Streuhaufen versteckt. Besucht sehr viele verschiedene Blüten, aber bevorzugt Schmetterlingsblütler (Fabaceae) und Lippenblütler (Lamiaceae). Lebensraum Binnendünen, Felshänge, Brachen, Steinbrüche, strukturreiche Waldränder, auch Böschungen und Parks. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Durch ihre spezielle Nistweise in Schneckenhäusern, ist die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene sehr störungsanfällig. In der intensiven Landwirtschaft und in intensiv gepflegten Gärten fehlt diese Art oft. Um die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene im eigenen Garten zu fördern, können Sie leere Schneckenhäuser von Weinbergschnecken an ruhigen und etwas wilden, unaufgeräumten Stellen im Garten platzieren. © Sandro Meyer Weinbergschnecken kommen in Gärten mit Rückzugsmöglichkeiten, wie Holzbrettern oder Laub unter Gebüschen, vor. Sie ernähren sich von verrotteten Pflanzenmaterial. © Sandro Meyer Leere Häuschen von Weinbergschnecken können an einen ruhigen Ort gestellt werden, um der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene Nistmöglichkeiten zu bieten. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene ist beim Blütenbesuch auf Schmetterlingsblütlern und Lippenblütlern beobachtbar. Mit etwas Glück kann sie beim Lagern von Nestproviant in große leere Schneckenhäuser von Weinbergschnecken beobachtet werden. Betrachtete Schneckenhäuser müssen wieder genau an der gleichen Stelle am Boden, mit dem Loch nach unten gerichtet, platziert werden. © Sandro Meyer Schmetterlingsblütler wie Hornklee werden von der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene gerne angeflogen. © Sandro Meyer Lippenblütler wie Wiesen-Salbei können als Nahrungsquelle dienen. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Weiden-Sandbiene (811) Biologie Solitäre Art. Nistet in selbst gegrabenen Löchern im Sand, die bis 60cm tief hinabführen können. Die Nester werden an ebenen, vegetationsarmen oder -freien Stellen angelegt, meist in Aggregationen, die unter Umständen mehrere 1000 Nester umfassen können. Kann auch kleine Sandflächen nutzen wie das Auswurfsmaterial von Dachsbauten. Pro Nest werden meistens 4-8 Brutzellen angelegt, die je ein Ei enthalten. Besucht ausschließlich blühende Weidenkätzchen. Lebensraum Flussauen, Sand- und Kiesgruben. Kann auch in anderen Lebensräumen vorkommen, ist aber immer auf Sandböden und Weidengehölze angewiesen. Verbreitung In Zürich ist die Weiden-Sandbiene selten. Entlang der Sihl, auf dem Bahngelände und in Gärten ist sie noch anzutreffen. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Konflikte Fördermaßnahmen Die Weiden-Sandbiene kann gefördert werden, indem dynamische Flussauen geschaffen oder beibehalten und offene Sandflächen für ihre Nistplätze zugelassen werden. In Ufernähe benötigt sie Weidengehölze als Nahrungspflanze. Gärten in der Nähe von Flussauen können mit blühenden Weiden bepflanzt werden, die nicht nur der Weiden-Sandbiene dienen, sondern auch anderen auf Weiden spezialisierten Wildbienen (z. B. Andrena clarkella, Andrena praecox, Andrena ventralis). © Bart Vastenhouw/ freenatureimages.eu Sal-Weiden blühen im März und sind eine der ersten Nahrungsquellen für Wildbienen. © Hans Boll / freenatureimages.eu Silber-Weiden wachsen entlang von Gewässern und bieten Wildbienen wichtige Nahrungsquellen im Frühling. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Weiden-Sandbienen sind oft an dynamischen Fluss-auen, in der Nähe ihrer Futterpflanzen (Weiden), anzutreffen. Dort graben sie Erdnester im Sand-boden. Sie ist auch in sandigen Abschnitten, in Kiesgruben und manchmal in Gärten nahe dynamischer Fliessgewässer anzutreffen. Die Weiden-Sandbiene liebt Weiden wie die und kann bei der Nahrungsaufnahme beobachtet werden. © Rutger Barendse / freenatureimages.eu Die Purpur-Weide wächst als Strauch an Ufern und blüht zwischen März und Mai. © H. Bass / freenatureimages.eu Offene, sandige Stellen sind beliebte Nistplätze für die Weiden-Sandbiene. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Weiden-Sandbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Hunderte Nester von Mehl- und Rauchschwalben in Niederösterreich gefunden berlin.stadtwildtiere.de stadtwildtiere.ch wildenachbarn.ch Stadtwildtiere Schweiz Weiterlesen über Hunderte Nester von Mehl- und Rauchschwalben in Niederösterreich gefunden
Steinhummel Biologie Soziale Art, die Staaten umfassen 100-300 Tiere. Nistet gerne unter größeren Steinen oder Mauern aber auch in anderen größeren Hohlräumen, sowohl unter- als auch oberirdisch. Lässt sich mit Hummelnistkästen leicht im Garten ansiedeln. Das Nest ist eine Kugel aus Moos, Gras, Tierhaaren oder Vogelfedern, die meist mit einer Wachsschicht überzogen ist. Besucht zahlreiche verschiedene Blüten. Lebensraum In fast allen offenen Lebensräumen, häufig auch in Gärten und Parks. Verbreitung In der Stadt Zürich ist die Steinhummel sehr häufig und weit verbreitet. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Steinhummel ist anpassungsfähig und nicht gefährdet. Ein ununterbrochenes Nahrungsangebot von Frühling bis Herbst ist aber trotzdem wichtig. Pflanzen Sie deshalb verschiedene, einheimische Blütenpflanzen, welche zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr Blüten tragen. © Sandro Meyer Bei Straßenrandbepflanzung mit Hornklee und Saat-Esparsette hat man gute Chancen eine Steinhummel zu beobachten. © Sandro Meyer Hummeln besuchen gerne Schmetterlingsblütler. Der Nektar kann nur dank der langen Zunge der Hummeln erreicht werden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Steinhummel kann im Frühling gut auf Taubnesseln und Günsel in Wiesen, Parkanlagen und Gärten beobachtet werden. Im Laufe des Jahres besuchen sie aber auch viele andere Pflanzen. Unter größeren Steinen und an Mauern können Königin und Arbeiterinnen beim Ein- und Ausfliegen vom Nest beobachtet werden. Steinhummeln sind ausgesprochen friedlich und stechfaul. © Frits Bink / freenatureimages.eu Der Kopf, das Brustteil und der erste Teil des Hinterleibs sind bei der Steinhummel schwarz gefärbt, einzig das Hinterleibsende hat eine orange Behaarung. © Frits Bink / freenatureimages.eu Die Männchen sehen den Weibchen in der Grundfärbung ähnlich, haben aber meist ein gelbes Gesicht und eine gelbe Binde auf dem vorderen Rückenteil des Brustsegments. © Sandro Meyer Steinhaufen an halbschattigen Orten können von Steinhummeln als Nest genutzt werden. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Steinhummel mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Dunkle Erdhummel Biologie Soziale Art, die Staaten umfassen 100-600 Tiere. Nest fast immer unterirdisch, meist in alten Mausnestern, manchmal bis 1.5 m tief im Boden. Besucht zahlreiche verschiedene Blüten. Einer der häufigsten und verbreitetsten Hummelarten in der Schweiz. Häufig in Siedlungen anzutreffen. Lebensraum In fast allen offenen Lebensräumen, häufig auch in Gärten und Parks. Verbreitung Sehr häufig im ganzen Stadtgebiet. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Ein ununterbrochenes Nahrungsangebot von Frühling bis Herbst ist wichtig. Pflanzen Sie deshalb verschiedene, einheimische Blütenpflanzen, welche zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr Blüten tragen. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Verschiedene Bodenbedecker, wie beispielsweise die Taubnessel oder die Gundelrebe (hier im Bild), bieten Hummeln gute Nahrungsquellen im Frühling. © Jan van der Straaten / freenatureimages.eu Klee-Arten sind beliebte langblühende Blütenpflanzen. © Sandro Meyer Eine Erdhummel (rechts) und eine Honigbiene (links) auf Brombeerblüten. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Königin der Dunklen Erdhummel ist die erste Hummel, die im Frühjahr unterwegs ist, an warmen Tagen schon im Februar. Bei Mauslöchern im Garten können mit Glück ausfliegende Erdhummeln entdeckt werden. Die Erdhummel ist auf vielen Blütenpflanzen wie Taubnesseln, Rotklee, Obstbäumen, Brombeeren, Himbeeren oder Tomaten anzutreffen. Tomaten werden nicht von Honigbienen bestäubt, da es eine Vibrationsbestäubung durch die Flügelschläge benötigt. um die Pollen aus den Staubbeuteln herauszuschütteln. Die Hummeln beherrschen die Vibrationsbestäubung. Diverse Gemüsepflanzen sind nur auf diese Weise zu bestäuben. © Antonio Jose Cespedes / pixabay Durch die Vibrationsbestäubung können Hummeln diverse Gemüsesorten wie Tomaten bestäuben. © Sandro Meyer In diesem unscheinbaren Mausloch haben sich Erdhummeln eingenistet. © H Bass / freenatureimages.eu Erdhummeln haben zwei gelb-orange Streifen und ein weißes Hinterleibsende. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Dunkle Erdhummel mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Ackerhummel Biologie Soziale Art, die Staaten umfassen 80-150 Tiere. Nistet in verschiedenen größeren Hohlräumen, sowohl unter- als auch oberirdisch (Mausnester, Vogelnistkästen, in Grasbüscheln usw.). Wie bei anderen Hummeln treten im Frühjahr zuerst die überwinterten Jungköniginnen auf, suchen einen Nistplatz, widmen sich dem Nestbau und legen ihre Eier ab. Die Arbeiterinnen, die sich daraus entwickeln, fliegen einige Wochen später und sind deutlich kleiner als die Königin. Die Ackerhummel nimmt gerne Hummelnistkästen an. Das Nest besteht aus einer etwa 4 cm großen Kugel aus Moos, Gras oder Tierhaaren, deren Innenseite mit Wachs abgedichtet wird. Besucht zahlreiche verschiedene Blüten. Lebensraum In fast allen offenen Lebensräumen, häufig auch in Gärten und Parks. Verbreitung In der Stadt Zürich ist die Ackerhummel sehr häufig und weit verbreitet. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Ackerhummel ist anpassungsfähig. Sie nistet in Mäuselöchern, Grasbüscheln, ab und zu in Vogelnistkästchen. Sie ist nicht wählerisch in ihrer Blütenauswahl und ist deshalb häufig anzutreffen. Ein ununterbrochenes Nahrungsangebot vom Frühling bis Herbst ist wichtig. Pflanzen Sie deshalb verschiedene, einheimische Blütenpflanzen, welche zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr Blüten tragen. © Sandro Meyer Obstblüten sind wichtige Nektarpflanzen für Hummeln im Frühling. © Jan van der Straaten / freenatureimages.eu Brombeerblüten werden gerne von Ackerhummeln besucht. © Willem van Kruijsbergen / freenatureimages.eu Hornklee bietet Ackerhummeln Nahrung. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Ackerhummel kann oft im Frühling in Gärten und Parks auf Taubnesseln (Lamium) und Obstbäumen, im Sommer auf Wicken (Vicia), Wiesenklee (Trifolium repens), Brombeeren und Himbeeren beobachtet werden. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Die Taubnesseln sind im Frühling wichtige Nahrungspflanzen für Ackerhummel-Königinnen. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Die Zaunwicke wird gerne von Ackerhummeln besucht. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Ackerhummel mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Rotpelzige Sandbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in selbst gegrabenen Löchern in der Erde, die bis über 50 cm tief hinabführen können. Die Nester werden meist an Stellen mit spärlicher oder fehlender Vegetation angelegt. Manchmal kann es zu Aggregationen von mehreren Hundert Nestern kommen (bis 50 Nester/m2). Die Art besucht ganz unterschiedliche Blüten, hat aber eine deutliche Vorliebe für Johannisbeeren und Stachelbeeren. Die Männchen umschwärmen häufig Gebüsche. Lebensraum Verschiedenartige Lebensräume wie Waldränder, Hecken oder Magerwiesen, besonders häufig in Gärten und Parks. Verbreitung Mittlerweile ist die Rotpelzige Sandbiene in Zürich selten geworden. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Da die Rotpelzige Sandbiene in unseren Gärten gerne heimisch ist, kann man sie mit Stachel- und Johannisbeersträucher anlocken und dank ihrer Bestäubungsarbeit im Sommer frische Beeren geniessen. Ein weniger intensiv gepflegter Garten ist attraktiver für Wildbienen. Um dieser Sandbiene, wie vielen anderen bodennistenden Wildbienen, im Garten eine Chance zum Nisten zu geben, sollte man einen Abschnitt ohne Bodenvegetation zulassen. Die Rotpelzige Sandbiene kann im löchrigen Rasen nisten, an Wegrändern oder sogar an «Trampelpfaden», vor Hecken und Gartenmauern, aber auch in Fugen zwischen Terrassenplatten. Daher sollten Plattenfugen nicht ausgekratzt und Wege nicht asphaltiert werden. © Rasbak /wikicommons Stachelbeeren gedeihen im Halbschatten und wachsen etwa 1.5 Meter hoch und breit. Die gelb-grünen oder roten Stachelbeeren können im Juli geerntet werden. © Sandro Meyer Vegetationslose Bodenstellen zwischen den Himbeeren können als Bodennistplatz angenommen werden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Aufgrund ihrer Vorliebe für Johannis- und Stachelbeerenblüten kann die Rotpelzige Sandbiene gut im eigenen Garten beobachtet werden. Ansonsten kann man diese auffällig fuchsrote Wildbiene auch beim Bestäuben anderer Frühlingsblüten im lichten Waldboden, am Waldrand oder in Parks sehen. © Sandro Meyer Wie ihr Name andeutet, hat das Weibchen der Rotpelzigen Sandbiene einen dichten roten Pelz auf dem Rücken. Die Körperunterseite ist schwarz. © Sandro Meyer Die Rotpelzige Sandbiene kann im April auf Stachelbeerblüten beobachtet werden. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Rotpelzige Sandbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.